Ein Hausbau kann eine stressige Angelegenheit sein. Es sind gefühlt Hunderte von Dingen zu klären. Dabei ist es wichtig, den Überblick zu behalten, um keine falschen Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein nicht mehr ändern lassen.
Energieeffizientes Bauen lohnt sich
Aufgrund der immer weiter steigenden Energiekosten zahlt es sich aus, bereits beim Hausbau darauf zu achten, dass ein energiesparendes Wohnen möglich ist. Gut gedämmte Wände haben eine gute Energieeffizienz. Bestimmte Materialien im Haus sorgen für Wärme.
Auch beim Aussuchen der Fußböden ist es ratsam, darauf zu achten, dass diese von Grund auf nicht zu kalt sind. Böden aus Holz oder Vinyl sind beispielsweise wärmer als ein gefliester Fußboden.
Kontrolle ist die halbe Miete
Auch wenn der Hausbau mit dem Architekten bis ins kleinste Detail geplant ist, ist es wichtig, immer wieder selbst zu kontrollieren, ob alles richtig vonstattengeht. Sonst kann es beispielsweise passieren, dass ein falscher Kamin eingebaut wird oder die Küche im falschen Raum steht.
Sobald der Grundriss und die Installation der Sanitär-, Strom- und Heizungsanlage fertig sind, ist es ratsam, die Baustelle zu besuchen. So lassen sich erforderliche Anpassungen einfacher vornehmen.
Anhand des Bauplans lässt sich jederzeit prüfen und sicherstellen, ob alles, was im Vertrag unterschrieben und besprochen wurde, vorhanden ist. Und damit dem Bauplan entspricht.
Ein Hausbau kostet viele Nerven und verbreitet schlaflose Nächte. Doch man wird im Nachhinein mit einem schönen neuen Eigenheim belohnt.
Die Kosten für den Hausbau im Blick behalten
Auch mit dem Wissen, dass ein Hausbau seinen Preis hat, sollte man sich regelmäßig einen Überblick der Kosten verschaffen. Meistens wird der Bau im Nachhinein teurer, weil ungeplante Materialien dazukommen. Bereits eine Änderung des Bodens kann die Kosten drastisch erhöhen.
Man sollte sich nicht davor scheuen nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht. Schließlich muss man für die Kosten, die entstehen, selbst aufkommen.
Das Badezimmer ist ein hoher Kostenfaktor
Neben der Gestaltung der Küche ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf das Badezimmer zu legen. In den meisten Fällen wird ein Bad, wenn überhaupt alle 20 bis 30 Jahre saniert. Aus dem Grund ist eine gründliche Planung wichtig, um auch im hohen Alter hier noch wohnen zu können.
Zu empfehlen ist eine bodengleiche Dusche. Wer zusätzlich eine Badewanne möchte, kann diese mit einer integrierten Tür kaufen. Meistens lässt sich diese auch nachträglich installieren.
Die Angebote für Armaturen im Bad sind riesig. Die Auswahl lässt sich jedoch leichter eingrenzen, wenn man auf die Wasserdurchlässigkeit von Wasserhahn und Duschbrause achtet. Zwar ist die Anschaffung teurer, sie zahlt sich aber schnell aus.
Ebenso sorgt eine Toilette mit zwei Betätigungsplatten und einer Spül-Stopp-Funktion für einen niedrigeren Wasserverbrauch.
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